Gail’sche Keramik – verbaut in der ganzen Welt
Dachziegel und Aschenbecher
Frank Möllenberg (Fotograf)
CC BY-NC-SA 4.0, Hessischer Museumsverband / Projekt "Made in Hessen. Globale Industriegeschichten"

Dachziegel und Aschenbecher der Gailschen Tonwerke

20. Jahrhundert

Was zunächst einen gewagten Schritt bedeutete, stellte sich später als kluger Schachzug heraus: der Aufbau eines zweiten Produktionszweigs in der Keramikindustrie neben der eingesessenen Zigarrenfabrikation. Bald überflügelte die Keramik den Tabak. In den 1930er Jahren hatten die Gailschen Tonwerke 250 Beschäftigte und waren bis zu ihrem Niedergang in den 1990er Jahren zeitweilig der größte Arbeitgeber in Gießen und der Region.